„Es muss nicht immer „Aktion“ sein.
Die „Stille“ genießen will auch gelebt werden“
(Klaus Seibold)
Der Raum der Stille ist ein Rückzugsort für Schüler, Klassen und Lehrer. Ein Raum zum Reden sowie ein geschützter Raum zum Besinnen und Beten. Im Rahmen des Wettbewerbs „Trialog der Kulturen“ der Herbert-Quandt – Stiftung“ besteht dieser besondere Ort seit 2014 an der Carl- Benz Schule.
Unsere Schule wurde durch dieses Projekt ausgezeichnet und errang bundesweit den zweiten Platz. Die Projektleitung oblag den Kollegen Walter Baum, Michael Klewin und Alois Wehrhausen, die gemeinsam mit über 800 Schülerinnen und Schülern, sowie zahlreichen Kolleg*Innen am Projekt „Trialog der Kulturen“ und der daraus resultierenden Einrichtung des Raumes der Stille beteiligt waren.
Die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres waren an der Ausstattung des Raumes beteiligt, sodass ein einzigartiger Ort entstand: Buchenholz für Boden und Heizkörperverkleidung, an den Wänden zurückhaltende lichtechte Farben in ultramatter Optik, die leicht rau ist und Schall und Lärm schluckt. Die den Wolken nachempfundene Stoffbespannung an der Decke absorbiert ebenfalls den Lärm. Die kleinen Glasprismen am Fenster fangen das Sonnenlicht ein und repräsentieren die Vielfalt der in der Schule vereinigten Charakteren und Glaubensrichtungen. Das Waschbecken hat die Form einer Muschel, dem Symbol der Pilger. Der Raum bietet genügend Platz, für Gespräch, Meditation, Gebet oder einfach Rückzug in die Stille.